Dienstag, 29. März 2011

Wie man ein Profil verliert

Bei den Lesungsfotos im letzten Post ist auch eines dabei, auf dem man mich schräg von hinten sieht. In der Malerei nennt man so ein Motiv verlorenes Profil oder - wenn man ein bisschen angeben will - profil perdu.



Beispiele von Gonzalès, Munkácsy, Terbrugghen und Toulouse-Lautrec (alle via wikipedia)


Zeichnerisch ist das immer etwas kniffelig. Wie viel Mund, Auge und Nase ist noch sichtbar? Beziehungsweise wie viel Hühnerschnabel und Schweineschnauze? Denn im neuen Lieselotte-Bilderbuch taucht dieses Problem gleich mehrmals auf. Besonders in der Szene, in der Lieselotte mit ihrer Reisetasche den Bauernhof verlässt:

1 Kommentar:

A.E. hat gesagt…

ha,cool, hab eben beim zeichnen das gleiche problem und bin beim googeln über deine beispiele gestolpert. hat mir geholfen,danke !
ciao, andreas