Donnerstag, 2. Mai 2013

Mit Lieselotte in Russland

Mitten im Reinzeichnungs-Endspurt für das neue Bilderbuch war ich am letzten Wochenende auch noch für einige Tage beim St. Petersburger Buchsalon.

Eingeladen hatte mich mein russischer Verlag „Lenisdat“ ...

… und die Frankfurter Buchmesse, die an ihrem Stand deutschsprachige Bücher zeigte, ...

… die inzwischen auch in Russland erschienen sind.

Wie z.B. auch die Lieselotte-Bilderbücher.

Am deutschen Stand haben wir dann zwei Lesungen mit Lieselotte gemacht,...

... die Dank der netten Übersetzerin auch den russischen Kindern gefielen.

„Lenisdat“ hatte extra eine große Kuh aus Pappmaché anfertigen lassen, ...

… die wir dann mit den Kindern Lieselotte-gerecht angemalt haben.

Lenisdat-Verleger Maksim Krutschenko und ich freuen uns über das fertige Ergebnis.

Neben den Veranstaltung hatte ich glücklicherweise auch Gelegenheit, die Stadt zu erkunden. Besonders schön ist der Palastplatz.

Direkt daran liegt der Winterpalast mit der Eremitage.

Durch einen großen Innenhof…

… kommt man in das dort untergebrachte Museum …

… wo es natürlich auch ein paar Kühe zu sehen gibt.

Sehr schön sind auch die prunkvoll ausgestalteten Kirchen. Die Innenräume der Auferstehungskirche ...

… sind überall mit Mosaiken ausgekleidet.

Und auch die große Isaakskathedrale ...

… ist voller Gemälde ...

… und Mosaiken.

Mitten durch die Stadt fließt die Newa.

Sie ist mit ihren zahlreichen Kanälen auch der Grund, warum die U-Bahn so schwindelerregend tiefe Rolltreppen hat.

Die Hauptgeschäftsstraße ist der Newski-Prospekt.

Dort findet man unter anderem die „Biblioteka“…

… die gleichzeitig Restaurant und Buchgeschäft ist.

Hier haben wir dann am Sonntagnachmittag noch einen kleinen Zeichenworkshop für Kinder gemacht…

… bevor es dann über die noch winterlich braune, russische Landschaft wieder nach Hause ging.
Der Besuch in St. Petersburg hat mir große Freude gemacht. Vielen Dank an die Buchmesse und den Verlag „Lenisdat“ mit seinen netten Mitarbeitern für die schönen Tage!

5 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hallo, dürfte ich sie etwas fragen? Was für Papier benützen sie für die Illustrationen? (hot, cold pressed, marke?) Und mit welche Farbe malen sie die erste Schicht - ich meine die Untermalung? Es hätte mich interesiert wie sie arbeiten, die Bilder sehen so makellos aus. Danke!!! Sonja

Alexander Steffensmeier hat gesagt…

Hallo Sonja,

ich mag mein Aquarellpapier immer mit einer leichten Struktur, deswegen benutze ich meistens ein Feinkorn, also cold pressed, aber nicht zu rau.
Die Grundierung lege ich dann immer in einem leichten Gelb-Ocker an. Richtige Aquarellprofis legen die auch oft viel selbstbewusster und kräftiger an, aber ich benutze die Grundierung eher als Einstieg in die Arbeit an einem Bild und um allen Farben ein bisschen Wärme zu geben.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter.
Liebe Grüße,
Alexander

Unknown hat gesagt…

Liebe Alexander,
danke, dass sie sich Zeit für die Antwort genommen haben. Verstehe ich die Grundierung richtig, dass sie mit der Aquarellfarbe nur eine Lasur machen und dann darauf weiter malen? Ich habe es noch nie so gemalt und hätte Angst gehabt, dass das Bild nachher gelbstichig wird. Ich muss es ausprobieren. Danke! Sonja

Alexander Steffensmeier hat gesagt…

Ja genau, die Grundierung ist dafür da, dem Bild schon einmal eine grundlegende Farb- und Lichtstimmung zu geben. Und sie hilft auch dabei, dass die einzelnen Farbflächen hinterher nicht „auseinanderfallen“.
Viel Erfolg beim Ausprobieren!
LG, Alexander

Unknown hat gesagt…

Vielen Dank! Wir freuen uns mit den Kindern schon auf die nächste Lieselotte! :-)